Verkauf von Wohnungen in 2013 angestiegen
Im vergangenen Jahr hat man auf dem freien Wohnungsmarkt in Spanien mehr Transaktionen getätigt als vorher. Um zehn Prozent stieg der Verkauf an. Vor allem ist das auf nicht in Spanien ansässige Bürger zurückzuführen, die hier eine Immobilie kauften, auch wenn sie sie nur zeitweilig nutzen. Das geht aus der notariellen Statistik des vergangenen Jahres hervor.
Wie erwartet sind die bevorzugten Gebiete, die am Meer liegen. Die meisten Verkaufsgeschäfte auf dem freien Wohnungsmarkt im Land Valencia tätigten Ausländer. Sie erwarben 16,9 Prozent mehr Wohnungen. In Andalusien und auf den Kanaren stiegen die Transaktionen um 16 Prozent und in Murcia um 15 Prozent. Um die 30 Prozent dagegen waren die Transaktionen in Galizien und in Kastilien-León rückläufig. Ebenso in der Region Madrid gingen die Verkäufe um 9 Prozent zurück.
Sortiert nach Nationalitäten handelte es sich bei den Käufern um Franzosen, Russen, Deutsche und Belgier, die ihre Präsenz in Spanien erhöhten. Dagegen ist bei den Engländern ein Schwund um die Hälfte der in 2007 statistisch erfassten Zahlen zu bemerken. Damals machten die englischen Käufer 34 Prozent am Käuferpotential aus, in 2013 waren es nur 15 Prozent.
Die Preise, die die Ausländer für ihre Immobilien in 2013 zahlten, lagen durchschnittlich vier Prozent unter denen aus dem Jahr 2012. Für den Quadratmeter wurden im Durchschnitt 1.486 Euros bezahlt, so der Bericht der Notarkammer.
